29. Juni 2010

Fettes Brot: Videotrailer zur neuen Single Falsche Entcheidung

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Keiner bohrt so schön im Trittbrett wie Fettes Brot: Schiedsrichterfehler
sind wohl nicht erst seit letztem Sonntag ein Thema, das die Gemüter hoch-
kochen lässt. Dass selbst die Unparteiischen nicht vor – unter Umständen spielentscheidenden – Fehlentscheidungen gefeit sind, macht das Ganze
erst so spannend. Und während die Welt noch über das Pro oder Contra
von Vuvuzela-Filtern debattiert, wenden sich die Hamburger Emanuela-Rapper den unantastbaren Richtern über Schicksal und Seelenheil in der Leder-Religion zu und decken dabei gar eine Verschwörung auf.

Den Trailer zum brandneuen Clip, der am kommenden Mittwoch auf stern.de seine Online-Videopremiere feiert, gibt es heute schon hier:

Viel Spaß damit!

25. Juni 2010

Jenseits der WM: Das schöne Stück des Monats

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© Jay Electronica

 

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann diese ganzen WM-Trikots – außer an den Spielern selbst, versteht sich – nicht mehr sehen. Vielleicht bin ich ja auch nur aufgrund meiner Herkunft – Stichwort: Pionierkleidung -, allergisch gegen Einheitslook und Uniformierung, wer weiß. Natürlich freue auch ich mich, wenn „wir“ gewinnen, nur fehlt mir bei den meisten stumpfen Shirt-Trägern eine gewisse ironische Distanz. Jedenfalls habe ich, um dem ganzen schwarz-rot-goldenen Elend etwas entgegenzusetzen, ein bisschen gestöbert und bin fündig geworden – bei Nu Soul-Queen Erykah Badu, die enige ihrer schönsten, cleversten, hintergründigsten, lustigsten usw. Text-
passagen auf T-Shirts gedruckt hat. Statements mit Hirn, Herz und Humor statt dumpfen Mitläufertums.

 

Für Damen …

 

… und für Herren …

 

… und überhaupt!

 

Diese hübschen Sächelchen und viele andere bekommt man hier und hier und hier. und für alle, die von der WM nicht lassen können – und wer kann das schon nach dem grandiosen Einzug ins Viertelfinale gestern? -, sollte
sich ihr doch zumindest auch musikalisch widmen. Kollege Sebastian Salvador Schwerk hat da in seinem Blog konzeptspeicher.de was sehr Hübsches zusammengebastelt: den inoffiziellen Word Cup Song Contest 2010. Also nix wie hin und mitmachen!

 

24. Juni 2010

Unbekannte Jackson-Portraits aufgetaucht

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Wie bpc und dpa gestern meldeten, soll im Dezember eine bislang unbekannte Portrait-Serie des King of Pop bei Pierre Bergé & Associés in Paris versteigert werden. Sie wurde von dem französischen Fotografen Arno Bani auf Wunsch Jacksons im Juni 1999 gefertigt, jedoch nie veröffentlicht. Damals wählte der Musiker aus den insgesamt zwölf Motiven seine drei Lieblingsbilder aus. Diese gelangten als Großformatbilder in die Versteigerung und werden nun als Unikate angeboten. Die restlichen acht Aufnahmen kommen zwar ebenfalls als Unikate, aber in deutlich kleinerem Format unter den Hammer, ebenso die Kontaktbögen des Shootings. Die Bilder zeigen Jackson, dessen Todestag sich morgen zum ersten Mal jährt, als weiß geschminkten, traurigen Pierrot.


© Pierre Bergé & Associés

Mehr Infos unter www.pba-auctions-michaeljackson.com

21. Juni 2010

Pünktlich zum Sommeranfang kommen
The Middle East mit schaurig-schönen Songs und holen den Winter zurück in unsere Herzen

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Neo-Folk und Sphärensounds … allen Melancholikern, chronisch Einsamen und sonstigen Nachtgestalten, denen der Sommer mitsamt seinen zwangsgutgelaunten Mitsingsongs und dem ganzen Barcardi-Feeling-Brimborium ein Gräuel ist, seien die drei folgenden Termine der australischen Band  The Middle East an Herz und schwarze Seele gelegt:

01.07. Köln – Studio 672
02.07. Berlin – Comet Club
08.07. Hamburg – Stadtpark, Support:The National

Bis dahin unbedingt zulegen: Die 6-Track-EP The Recordings Of The Middle East

14. Juni 2010

He’s a Soul Man!
Fundstück des Monats: Seal, Soul Live

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Haben Sie es schon gehört? Seal und Heidi Klum planen eine Eheberatungs-
show im TV. Wie weit muss es mit einem gekommen sein, wenn man sich zu so etwas hinablässt? Noch dazu, wenn man – eigentlich – einer der groß-
artigsten Sänger unserer Zeit ist bzw. es zumindest einmal war? Wie oft schon habe ich dem Seal der Anfangsjahre hinterher getrauert, jener ehrfurchtgebietenden musikalischen Ausnahmeerscheinung, die, nicht zuletzt dank Produzent und Co-Autor Trevor Horn, in eine Reihe zu stellen war mit Künstlern, die man gemeinhin als „a musician’s musician“ bezeichnet! Neneh Cherry mit Woman gehört dazu, Taja Sevelle mit ihren Toys of Vanity, Helicopter Girl mit eigentlich allem, die Topley-Bird natürlich, stellenweise auch Macy Gray oder Prince … solche Leute eben. Man denke nur an Seal-Songs wie Crazy, Future Love Paradise, Kiss From A Rose oder gar die Akustikversion von Whirpool. Lange bevor Nu Soul in aller Munde war, hatten wir hier anbetungswürdigen einen Halbgott. Jetzt haben wir einen Schnulzensänger mit Tendenz zur Moppeligkeit. Ach, Trevor! Ach, Seal!

War es Zufall, dass sich der Künstler einen neuen Produzenten suchte, als
er ein gewisses Top-Model kennenlernte? Das erste Album dieser Phase,
Seal IV, ist jedenfalls auch das letzte, das es in meinen privaten Platten-
schrank geschafft hat. Geprägt von der Aufbruchsstimmung einer noch frischen Liebe finden sich auch hier noch einige wunderschöne Songs, wenngleich sie weniger kantig und roh daherkommen als ihre Vorgänger. Die nur schwer erträgliche, überzuckerte Ballade Love’s Divine wies jedoch schon in die ebenso ästhetisch bedenkliche wie hochkommerzielle Richtung, die der Londoner einschlagen sollte; gleichzeitig trieb sie ihm ein Publikum in die Arme, welches vor den alten Indie-Sachen schreiend davongelaufen wäre. Und dann kam, was kommen musste: Seal und Ms Topmodel gründeten eine glückliche Familie mit vielen Kindern, er gab den Prinz Karneval, wurde ob der deftigen deutschen Küche seiner Schwiegereltern deutlich rundlich und sang gar im Duett mit seiner in dieser Hinsicht nur leidlich talentierten, dafür jedoch mittlerweile angetrauten Frau (Wedding Day, 2007 auf System). Das ganze Glück gipfelte 2008 in einer Coverplatte alter Soulsongs, schlicht Soul betitelt, man hätte die Zuckerkrankheit kriegen können vor so viel süßlichem Gedöns!

Dann aber, vor genau einem Jahr, nämlich am 19. Juni 2009, veröffentlichte der, den ich mittlerweile musikalisch nicht mehr ernst nahm, ein Live-Album. Soul Live hieß es. Und bewies, dass man den Soul-Klassikern durchaus noch einen musikalisch interessanten Anstrich geben kann. Und auch wenn ich eigentlich ein Problem damit habe, wenn sich Religion und Kunst, in diesem Falle Religion und Musik, miteinander vermischen, kann es wohl selbst der hartgesottenste Atheist Seal nicht übelnehmen, wenn er aus der Impressions-Nummer People Get Ready einen gigantischen Gottesdienst macht. Das hat Herz, Blut und ganz viel Seele!

Soul Live beweist ohne Zweifel: Seal ist ein Soulman. Und trotzdem ist es bemerkenswert, wie sich seine Stimme – zum noch größeren Vorteil – ändert, weniger selbstverständlich wird (denn klar, er weiß, dass er’s kann), sondern zurückhaltender, verletzlicher, dafür mit umso mehr Gefühl, wenn er in der Zugabe eine Gänsehautversion von Kiss From A Rose zum Besten gibt. Das ist der Seal, wie ich ihn will. Von dieser Zerbrechlichkeit ist bei der zweiten Zugabe Crazy zwar nichts mehr zu spüren – stimmgewaltig und voller Energie präsentiert hier ein wahrlich großer Sänger seinen ersten Solohit aus dem Jahre 1990. Ich kann mir nicht helfen, ich halte den Seal der frühen Neunziger für den wahren Seal. Oder will ich ihn nur dafür halten?

In jedem Falle aber danke ich Gott auf Knien, dass Soul Live veröffentlicht wurde. Es hat mir den Glauben an das überragende Talent des Seal Henry Olusegun Olumide Adeola Samuel zurückgegeben. Und falls Sie noch kein Exemplar davon Ihr eigen nennen, sollten Sie das ganz schnell ändern.

12. Juni 2010

Stereo MCs – exklusives DJ-Set

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Im süddeutschen Raum beheimatete Fans der Stereo MCs können sich freuen: Heute spielt Rob Birch, seines Zeichens Frontmann der britischen HipHopper, im Münchener Edmoses ein exklusives DJ Set. Uns Nordlichtern bleibt nur, neidvoll gen Süden zu schielen und uns mit der letzten Stereo MCs-Veröffentlichung Double Bubble zu trösten. Eine Rezension davon gibt
es hier.

10. Juni 2010

Kauft mehr Kunst!

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Als nicht nur passionierte Hunde-, sondern gleichermaßen passionierte Nicht-Fernseh-Besitzerin – wobei diese beiden Passionen irgendwie Hand in Hand zu gehen scheinen -, habe ich heute im aktuellen Artclub-Katalog der Bücher-
gilde etwas ganz Großartiges entdeckt: Das Bild für den jetzigen Platz des Flachbildschirms mit dem charmanten Titel Fernsehkotzer. Die Lithographie von Ernst Volland, Papierformat 55 x 42 cm, Bildformat 38 x 32 cm, hat eine Auflage von nur 30 Exemplaren, ist nummeriert und signiert. Zum Fernseh-
kotzer geht es hier oder hier.

 

Was das jetzt alles mit dem Thema dieses Blogs, also Musik im Allgemeinen und Klangverführung im Besonderen, zu tun hat? Nun, ganz einfach: Weniger Zeit vor dem Fernseher = mehr Zeit für Musik (schon gut, schon gut: und für den Hund).

9. Juni 2010

Von brillanten Bratschern und schrulligen Schwestern: Victoriah’s Music im Juni, die Erste

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Auch im Juni geht auf fairaudio nichts ohne Victoriah’s Music. Diesmal mit dabei: Die CD, für die ich mir die Fingernägel abschneiden würde – Gadje vom Absinto Orkestra – sowie Grey Oceans von CocoRosie:

 

„Absinto-Geiger Jolly Reinig ist klasse. Ich habe zwar eine Weile gebraucht, mich an die Tonalität zu gewöhnen, bin ich doch musikalisch eher durch kühle Klangvirtuosen wie Raúl Kaplún, Mario Abramovich oder Szymsia Bajour sowie den – allen gemein-blöden Bratscher-Witzen zum Trotz* – großartigen Jean-Luc Aisemberg sozialisiert, und – ja, ob des Klischees haben mich schon so einige aufgezogen – auch bei mir Zuhause steht eine Fiedel in der Ecke, wenngleich sie nicht mehr gespielt wird. Schade eigentlich, und das Absinto Orkestra macht mir wieder Lust darauf! Die letzte CD, die mich zum Finger-
nägel-Abschneiden, Geige-Hervorkramen und -spielen brachte, war das unter Leitung von Annette Hüpper und Tilo Erlenbusch musizierende Klezmer-
Orchester mit seinem Album Bagegenish, das ich vor so ziemlich genau zehn Jahren als sehr junge Journalistin auf aviva-berlin.de besprochen hatte.“
Den ganzen Text gibt’s wie immer auf fairaudio.de

 

* À la »Wie heißt die Teufelstrillersonate für Bratscher?« – »Für Elise!«

 

6. Juni 2010

Hundeoper in Sydney

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Zu ihrem dreiundsechzigsten Geburtstag erfüllte sich die Performance-Künstlerin Laurie Anderson einen ganz speziellen Wunsch – sie gab ein Konzert für Hunde. Wie die Nachrichtenagentur apn berichtete, wurden gestern vor dem Opernhaus in Sydney, Australien, fast eintausend Hunde und ihre Halter mit einem auf das Gehör der Fellnasen zugeschnittenen Konzert unterhalten. Einige der vierbeinigen Konzertbesucher lauschten gebannt, andere starrten mit glasigen Augen auf die Bühne, wieder andere legten die Ohren an und jaulten und einige bellten begeistert. „Wir haben
ein paar singende Hunde hier“, freute sich die Komponistin und rief in die Menge: „Wunderbare Arbeit, Hunde!“

Zwanzig Minuten lang erklangen Dissonanzen, wuchtige Beats, Wal-Gesänge, Flöten, Pfiffe sowie und ausgesuchte elektronische Klänge,
die nur für Hunde hörbar waren. Ursprünglich hatte die Ehefrau von
Rock-Legende Lou Reed auschließlich in für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbaren Frequenzen komponieren wollen. Schließlich aber habe sie das Konzept geändert, damit auch die Hundehalter etwas von dem Konzert hätten.

Die Idee zur Hundeoper ist Anderson bei einem Gespräch mit dem Cellisten Yo-Yo Ma gekommen. „Wir dachten: ‚Wäre es nicht großartig, wenn man ein Konzert spielte und du schaust raus und das Publikum besteht aus Hunden?‘ Ich sagte mir, wenn ich jemals die Chance dazu bekomme, werde ich es machen. Das hier ist als der Höhepunkt meines Lebens.“ Auch nach der Aufführung war sie begeistert: „Die Hunde waren wirklich wundervolle Zuhörer, sie haben gegroovt, viele von ihnen haben gesungen und getanzt, sie waren ungehemmt.“ Das Konzert blieb bis zuletzt friedlich, es hat keine Beißereien gegeben. Die Künstlerin äußerte, dass es sich bei den Hunden um das sich am besten benehmende Publikum handelte, vor dem sie je gespielt habe.

Das Konzert gehörte zur Veranstaltungsreihe Vivid Art der Stadt Sydney,
die von Anderson und Reed mit organisiert wird.
(apn/APA/AFP)


Foto: AP

Klangverführer-Info:
Das Gehör des Hundes kann mit einem Spektrum von etwa 35.000 Hz bis zu 2,5 mal höhere Schallfrequenzen wahrnehmen als das des Menschen. So hört ein Hund selbst im für den Menschen nicht mehr wahrnehmbaren Ultraschallbereich. Durch seine beweglichen Ohrmuscheln ist außerdem in der Lage, die Richtung einer Schallquelle exakt zu bestimmen. Auch nimmt er Geräusche, die für uns gleich klingen, weitaus diffenrezierter wahr – beispielsweise das Zuschlagen einer Autotür. Somit fällt ihm die Zuordnung eines Tones zu einer bekannten Quelle leichter.

1. Juni 2010

Eine kleine Hundemusik

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Liebserklärung an einen Dachshund

Stevens schrieb I Love My Dog über einen ausgesetzten Dackel, den er
als Jugendlicher an einem Pfahl angebunden gefunden, mit nach Hause genommen und aufgepäppelt hatte. Als Produzent Mike Hurst den erst 18-jährigen Musiker das Lied performen hörte, beorderte er ihn auf der Stelle ins Studio und nahm ihn professionell auf. I Love My Dog wurde am 30. September 1966 als Cat Stevens’ erste Single veröffentlichet. Zunächst gespielt von den Piraten-Radiostationen Englands, sorgte die 2 Minuten und 26 Sekunden kurze Nummer für den Beginn einer Weltkarriere: Stevens unterschrieb bei Dream, einem Decca-Imprint, und I Love My Dog wurde innerhalb von nur drei Monaten zum internationalen Hit. Später sollte der Sänger/Songwriter zugeben, dass die Melodie stark von Yusef Lateefs Plum Blossom inspiriert war.

I love my dog as much as I love you
But you may fade, my dog will always come through.

All he asks from me is the food to give him strength
All he ever needs is love and that he knows he’ll get

So, I love my dog as much as I love you
But you may fade, my dog will always come through.

All the pay I need comes shining through his eyes
I don’t need no cold water to make me realize that

I love my dog as much as I love you
But you may fade, my dog will always come through.

Na, na, na, na, na, na, nana…

I love my dog as much as I love you
But you may fade, my dog will always come through.

Na, na, na, na, na, na, nana…

I love my dog, Baby, I love my dog. Na, na, na…
I love my dog, Baby, I love my dog. Na, na, na…

Gar nicht niedlich: Tierversuche

Weniger hübsch, aber dafür wahr und wichtig – ja, auch das kann Popmusik leisten, wenngleich sie in diesem Falle im Gewande Hamburger Punkrocks
der Achtzigerjahre daherkommt -, ist das schlicht mit Hund betitelte Lied der Band Angeschissen (später Dackelblut, Blumen am Arsch der Hölle, Kommando Sonnenmilch), das einen sehr bitteren Text hat:

„Mein Hund raucht Zigaretten, das hab ich in der Zeitung geseh’n, er raucht mit einigen Hunden und darf dabei auch noch stehen. Er raucht für so ne Anstalt, er raucht für Kosmetika, er raucht für Farben und Lacke, geprüft von Menschenhand …“

Funk Dog

Und dann wäre da noch Atomic Dog von George Clinton. Der Song stammt von Clintons 1982er-Album Computer Games und erreichte, nachdem er von den Radiostationen aus politischen Gründen lange boykottiert wurde, schließlich den Spitzenplatz der US R&B-Charts – übrigens als letzte Single des P-Funk Collectives, der diese Ehre vergönnt sein sollte. Später wurde Atomic Dog, und deshalb haben wir uns für eine Pramierung entschieden, von zahlreichen Künstlern gesampelt und hat so seinerseits weitere Musik möglich gemacht, u.a. von 2 Pac (Holler If Ya Hear Me), Blackstreet (Bootie Call), Digital Underground (Doowutchyalike, Bran New Swetta, Good Thing We’re Rappin), Ice Cube (Ghetto Bird, A Man’s Best Friend, 2 N Tha Mornin), Ice-T (Funky Gripsta), Nas (American Way), Pitbull (Girls), Public Enemy (Pollywanacraka), PM Dawn (Comatose), Redman (Process of Elimination, Slide and Rock on, Watch Yo Nuggets, Winicumuhround), Scarface (Diary of a Madman) oder – und hier schließt sich ein Kreis – Snoop Dogg (Who Am I? [What’s My Name?]).

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