Aller guten Dinge sind drei, weiß der Volksmund. Tja, lieber Leser, da müssen Sie jetzt durch. Nachdem Sie schon eifrig Nachlese bezüglich der ersten beiden Tage sowie Tag drei der Jazzahead! im Klangblog betrieben haben, ist gestern auch der offizielle Messebericht für fairaudio.de online gegangen. Das heißt, etwas mehr Zahlen, Daten, Fakten, etwas weniger Meinung – und viele wunderschöne Fotos, wie zum Beispiel das hier von Tobias Preisig.
Den vollständigen Bericht unter dem Motto „Bye bye, Berlin – hallo Bremen!“ finden Sie hier. Viel Freude damit – und noch einen schönen Pfingstmontag!
Treue Klangblog-Leser werden es kaum glauben, und auch ich würde mich damit schwertun, hätte ich nicht mit eigenen Ohren gehört, dass dieser empathische Ausruf, den ich mir nach meiner ersten Überraschung gleich mal für die Überschrift ausgeliehen habe, keinem Geringeren als Mr. Böse Zunge himself, sprich: Bassplayerman, entfahren ist.
Schuld daran war mal wieder der Bossa Nova, der gestern Nacht in Form von Louise Gold und dem Quarz Orchestra das üblicherweise harten Cow-a-billys vorbehaltene Bassy sanft überrollte, und das, obgleich der Abend irritierend genug begann, mit einem Barkeeper, der sich Sorgen um die Leber seiner Gäste machte, einem hirnerweichenden Siebziger-Jahre-Softporno-Marathon – sollte sich der Beginn des Konzertes doch um ungeplante anderthalb Stunden verschieben – auf der Clubwand, bei dem man autounfallgleich einfach nicht weggucken konnte, und einer, als es (kurz bevor man uns mit einer sicherlich exquisiten Auswahl aus der „Mexicana“-Reihe der hauseigenen Cinemathek beglücken wollte) gegen Mitternacht dann endlich losging, meinerseits völlig unerwarteten Bourlesque-Künstlerin als „Vorprogramm“, die sich letztlich jedoch nicht nur als ganz niedlich erweisen sollte, sondern auch ein tolles Beispiel dafür war, dass normal- bzw. nach heutigen Maßstäben leicht übergewichtige Frauen ebenfalls ein gerüttelt Maß an Sinnlichkeit versprühen können.
Da tut die unterkühlte Erotik von Louise Gold als Kontrast jedenfalls dringend Not – und gut. Denn dann endlich spielt man sich, trotz „kleiner“ Besetzung im Sextett, für die sich Hans Quarz im Vorfeld bestimmt dreimal – und obendrein völlig überflüssigerweise, denn seiner Posaune allein gelingt es, einen ganzen Bläsersatz zu kompensieren – entschuldigt hatte, bravourös durch einige der schönsten Stücke von Debut, lässt aber auch Altes und Brandneues hören. Völlig egal, ob Bossa Nova …
… Swing …
… oder der Umgebung angepasster Rockabilly – in diesem Falle: das Elvis-Cover That’s Alright, Mama mit Ukulelen-Begleitung und Retro-Gitarrensolo – …
… da stehen sechs Leute, die wissen, was sie tun. Ob nun Thibault Falk an den Tasten brilliert, Florian Segelke den Django Reinhardt gibt, Gold die spröde Diva mimt oder Quarz seine Musikerherde schäferhundgleich zusammenhält – das freut nichzt nur den Kritiker, sondern auch die feierwütige Meute, die wild tanzt. Bass und Schlagzeug sind in dem extrem dichten Bandsound stellenweise kaum als eigenständiger Beitrag auszumachen – und bereiten dem Ganzen doch den Boden. Das Erstaunlichste aber ist die Stimme von Louise Gold, denn live offenbart sich, dass ihr spezieller Klang nicht der Retro-Studiotechnik geschuldet ist. Dieser leicht angezerrte, klassisch-jazzige Sound, der eigentlich nur entsteht, wenn man in ein Bändchenmikrofon singt – der kommt bei Gold einfach so aus der Kehle, auch wenn sie ein strunznormales Shure SM58 vor dem Mund hat.
Damit meistert sie nicht nur souverän die Stücke, die eigentlich für die Tentett-Besetzung gedacht sind, wie beispielsweise Footloose Fancy-Free oder meine persönlichen Lieblinge Boys Are Heroes und – den hier hier leider ob eines übereifrigen Tänzers leicht verwackelten – Tillerman and Comrade …
… sondern auch die große Ballade Hush! Hush! Sweet Baby, mit der ich mich anfänglich noch schwertat, die es aber mittlerweile ebenfalls in den Kreis meiner persönlichen Favoriten geschafft hat und deren Darbietung mich heute Nacht einmal mehr an die Opern-Version von Gershwins Summertime erinnert. Los wird man die Stücke ohnehin nicht mehr, denn wie schon bei der Platte tritt auch nach dem Konzert der Goldquarz-Effekt ein, dass man die Stücke noch die ganze Nacht über immer und immer wieder im Kopfrekorder abspielt.
Findet man dann zu Hause noch einen friedlich schlummernden, seinem Namen alle Ehre machenden Lina Liebhund vor, der sich nicht innenarchitektonisch betätigt, ja, nicht einmal das kleinste bisschen randaliert hat, während man ihn allein gelassen hat, dann kann man sich Bassplayerman nur aus vollem Herzen anschließen: Schön, dass es sowas gibt!
Kommentare deaktiviert für Schön, dass es so etwas gibt!
Ein Special zum Thema „Das zweite Album ist das schwierigste“? Nein, soweit möchte ich nicht gehen, auch wenn sich in der neuen Ausgabe von Victoriah’s Music so einige Zweitlinge tummeln. Den Auftakt macht Spaces von Maïa Vidal, die den Sprung vom Punk-goes-Billie-Holiday-Debüt zum schräg-schnasseligen Hippie-Feeling im Weltall, inklusive Hundehimmel und Liebesparaden, wagt: „Spaces hat so gar nichts von seinem Vorgängeralbum, ignoriert man die Tatsache, dass Vidal auch hier wieder ein ganzes Spielzimmer voller Instrumente im Selbstversuch durchexerziert, von Keyboards, Violine und Kontrabass über Klarinette, Theremin und Trompete bis zu Xylophon, Glockenspiel und Autoharp. Gerade Letztere spielt hier in all ihren Facetten, ob als angezerrter Gitarrenton, als spacige Harfe oder ambientes Rauschen, die tragende Rolle und ist sicherlich nicht unschuldig am raumschiffartigen Sternenklang des Albums. Die Zeiten des omnipräsenten Akkordeons scheinen mit Spaces jedenfalls endgültig der Vergangenheit anzugehören.
[…]“
Was Vidal ihrem gegenwärtigen Publikum bietet, warum nicht zwingend traumhafte Töne drin sind, wo „Traumton“ draufsteht, wie es mit dem Erwachsenwerden von Fräulenwundern so ist, warum das Volk in Ehrfurcht starrt und staunt, was die Brontë’sche Heldin Helen Burns mit noisigen Trompetenklängen zu tun hat, die sich jedoch ganz schnell verstecken, wenn ein Könner wie Frederik Köster die Trompete auspackt, der sich seinerseits in Kafkaeske Käferhaltung begibt, warum der Rezensent angesichts der Turning Points von Triosence ganz un-hoch-kulturell nur noch „boah, wie geil!“ rufen möchte und was es mit „Retro Futurist Electro“ so auf sich hat – das erfahren Sie auf fairaudio.de, Ihrem Lieblings-Online-HiFi-Magazin. Besprochen wurden:
Maïa Vidal | Spaces
Lea W. Frey | How Soon Is Now?
Fredrika Stahl | Off To Dance
Katriana | Aber Klar Doch
Flea | Helen Burns
Frederik Köster | Die Verwandlung
Triosence | Turning Points
Dirty Honkers | Superskrunk
Viel Freude damit!
Kommentare deaktiviert für Boah, wie geil! Die aktuelle Ausgabe von Victoriah’s Music ist online
Dachte ich nach dem Avishai-Cohen-Konzert am 2. Abend der Jazzahead! noch, ich sei randvoll mit Musik und keines einzigen Tons mehr aufnahmefähig, wusste ich noch nicht, was am Dritttag auf mich zukommt, der allein aus logistischer Sicht eine Herausforderung werden sollte. Vorab soviel: Bremer Taxifahrern scheint nicht an ihrem Verdienst gelegen zu sein. Einmal war die Strecke zu lang („Haben Sie etwa den zug verpasst? Der fährt da doch auch!“), ein anderes Mal zu kurz („Wollen Sie da wirklich hin? Das kann man doch laufen!“). Wer allerdings bepackt mit seinem 10-Kilo-Technikrucksack und wirrem Blick auf die Uhr durch die Gegend rennt, stellt diese Fragen gar nicht erst. Schlussendlich haben mich auch alle gefahren und waren sehr nett – wie überhaupt die meisten Bremer.
Dazu später mehr. Erst einmal steht ein spätes Frühstück im Hotel an, wo ich ein Pärchen treffe, das die Augen noch voller Glanz vom gestrigen Cohen-Konzert hat. Bin ich also nicht die einzige, in der die Kraft des Mitbegründers von Chick Coreas Origin-Ensemble noch nachhallen. Mitunter, wenn man sich in seiner Begeisterung zu verlieren droht, tut so ein kleiner Reality-Check ja ganz gut. Aus diesem Grunde kann ich auch jetzt noch aus vollem herzen ausrufen: Kaufen Sie die CDs von Avishai Cohen, und wenn er auch nur im entfernten Umkreis Ihres Aufenthaltsortes spielt, lassen Sie alles stehen und liegen und gehen Sie hin. Hunde, Kinder und Ehemänner können sich auch einen Abend lang mal selbst versorgen.
Und weiter geht’s!
Tag drei steht ganz im Zeichen des European Jazz Meeting. Und wie es schon beim Tell Aviver Gitarristen Yotam der Fall war, hat mir die offizielle Jazzahead!-Compilation solchen Appetit auf das finnische Kokko Quartet gemacht, dass ich extra meinen Terminplan umgeschmissen habe, um sie live zu hören. Und bin erst einmal überrascht. Eigentlich sollte es ja kaum noch eine Erwähnung wert sein, aber das Kokko Quartet ist zu fünfzig Prozent weiblich. Dass das im Jazz noch lange nicht der Normalfall ist, machen – positiv gemeinte – Bemerkungen wie „Die klaingen aber gar nicht wie Frauen“ deutlich. Und tatsächlich, Platten, die in letzter Zeit vor meinem Ohr eine ähnliche Klanglandschaft haben vorbeiziehen lassen – ich denke da an das Peter Schwebs Quintet oder an Triosence -, sind ausschließlich männlich besetzt. Jazz ist eben doch immer noch eine Spielwiese für die großen Jungs – Frauen kommen hier, wenn überhaupt, größtenteils als Sängerinnen vor. Unsere nordischen Zeitgenossen sind auch hier mal wieder einen Schritt weiter.
Apropos nordisch: Zwar werden Anhänger des Nordic Jazz ihre helle Freude am Kokko Quintet haben, doch kennt dessen Spielfreude keine geografischen Grenzen: Arabische und indische Einflüsse werden von Kaisa Siirala am Saxophon und der nordindischen Bansuri, Johanna Pitkänen am Klavier und Keyboard, Timo Tuppurainen am Bass und Risto Takala am Schlagzeug ebenso selbstverständlich verarbeitet wie der ein oder andere kubanische Rhythmus. Gepaart mit einer herrlichen Unterkühltheit und viel Luft, viel Raum, ja, ich mag sagen: viel Atem, ergibt das eine berückende Melange, wie bei Yasmin, in das ich mich schon auf der Jazzahead!-Compilation verliebt habe:
Zum Nachklingen lassen ist wenig Zeit, denn heute feiert das von Singer/Songwriterin Jana Herzen gegründete, in Harlem ansässige Jazz-/World-Label Motéma Music seinen zehnten Geburtstag. Da lassen es sich natürlich auch die Motéma-Künstler nicht nehmen, mit einem Ständchen zu gratulieren. Mich interessiert hier besonders der Bassist Charnett Moffett – nicht nur, weil er schon als Teenager bei Wynton Marsalis und Branford Marsalis spielte, sondern vielmehr, weil er eine Solo-Platte herausgebracht hat, auf der Bass pur und sonst nichts zu hören ist. Kann das wirklich funktionieren und interessiert das jenseits von Bassisten und anderen Spezialisten ein größeres Publikum? Jana Herzen bemüht bei der Vorstellung ihres Künstlers das schöne Wortspiel „Solo bass works“. Jetzt ist es an Ihnen, sich zu überzeugen! Ob er nun mit Fragile Sting covert …
… (was Sinn macht, denn Sting ist schließlich, auch wenn ihn heute nur noch die wenigsten als solchen wahrnehmen, von Haus aus Bassist – und zwar ein ziemlich guter!), ein eigenes, dem Jazz-Bassisten Paul Chambers gewidmetes Stück zum besten gibt …
… oder ein Thelonius-Monk-Medley hören lässt:
Ja, das war wirklich Round Midnight (außerdem: Well, You Needn’t und Rhythm-A-Ning)! Zu hören gibt es all das auch auf Charnett Moffetts aktuellem Album The Bridge – darüber lesen können werden Sie bald auch noch in Victoriah’s Music auf fairaudio.de. Ich hatte Sie ja gewarnt. Mein Besuch bei der diesjährigen Jazzahead! ist zu einer Art Bassisten-Special geworden. Sollten Sie meine Liebe zum tiefergelegten Frequenzbereich – völlig unverständlicherweise – jedoch nicht teilen, begleiten Sie mich einfach weiter zum nächsten Termin.
Der ist garantiert Bass-frei und findet etwas außerhalb statt – Sie ahnen es, die Taxifahrt, über die der Fahrer sich gewundert hat. Die vierzig Euro sind es aber wert, denn im wunderbar atmosphärischen KITO spielt jetzt die kanadische Folksängerin Chloé Charles, deren intelligente Prosa, irgendwo zwischen Beatnik und Nachtmahr, und deren zwischen Zärtlichkeit und Gewalttätigkeit changierenden Ausdruck ich ebenfalls auf der Jazzahead!-Compilation für mich entdeckte, im Rahmen der Clubnight ein Akustikset. Charles hätte ich zwar auch am Vorabend im Rahmen der Overseas Night im Schlachthof hören können, allein: Avishai Cohen hat es verhindert.
Das KITO im Alten Packhaus Vegesack ist etwa siebzehn Kilometer vom Messegeschehen im nordöstlichen Bremen beheimatet, und irgendwann muss ich einmal ganz ohne Termindruck wiederkommen, denn hier kann man einen völlig unprätentiösen, ungezwungenen Abend verbringen. Man hat sich mit den Jahren ein Stammpublikum für die Jazz-, Blues-, Folk-, Chanson- oder Klassikabende erspielt – den warmen Holzgeruch und das anheimelnde Gefühl unter zwischen knarrenden Bodendielen und knarzenden Deckenbalken gibt es umsonst dazu. „It’s cosy in here“, eröffnet dann auch Charles den Abend; und was könnte besser zu ihrem schlauen Hippie-Sound aus Harmoniegesang und Geigen-/Bratschenbegleitung passen als das! Lernen Sie Chloé Charles von ihrer sanften Seite mit dem charmanten Dreiminüter Find Her Way kennen:
… um sie dann durch einen Alptraum aus mysteriös durcheinanderwirbelnden Tarotkarten zu begeleiten:
Zu hören gibt es die beiden Stücke, wenngleich etwas elektronischer, auf Charles‘ zauberhaftem Album Break The Balance. Garantiert nicht zu hören gibt es dort ihr Carole-King-Cover So Far Away, das ich Ihnen als besonderen Leckerbissen mitgebracht habe:
Für die Rückfahrt überlege ich mir das mit dem Taxi aber noch einmal gut und mache es, wie der Kutscher empholen hat: Ich setze auf die NordWestBahn, die einmal die Stunde fährt. Ein netter Bremer, mein Sitznachbar im Publikum von Chloé Charles, bringt mich auf den richtigen Weg. Überhaupt die Bremer! Die sind eben keine Berliner, was da heißt: Sie sind richtig nett. Während ich zum Beispiel im Ratskeller geduldig auf den Kellner warte, weil ich es gewohnt bin, von diesem erst einmal fünfundvierzig Minuten lang ignoriert zu werden, zitiert ihn meine Bremer Tischnachbarin energisch für mich herbei. Und jetzt werde ich sogar zur Bahn gebracht, wo man sich in Berlin einen Spaß daraus macht, Ortsfremde voller Absicht ind ie falsche Richtung zu schicken – wenn man sie nicht einfach übersieht, oder was auch immer man an Unschönigkeiten mehr in seinem persönlichen Repertoire hat. Ganz anders die Bremer, denen an dieser Stelle ein herzlicher Dank gebührt!
Jetzt muss ich aber zur Bahn rennen, wo ich drei Euro (okay, das ist ein Unterschied) in den Fahrkartenautomaten werfe und in etwa zwanzig Minuten wieder am Hauptbahnhof bin. Von da geht es im Galoppschritt weiter zum Schlachthof, denn hier endet das European Jazz Meeting und überhaupt die ganze Jazzahead! 2013 mit dem Showcase von Tobias Preisig, der sich wieder einmal auf die Suche nach dem soeben noch hörbaren Ton macht und sein Publikum einmal mehr auf seine Klanggrenzgänge, die ich nicht anders als „Spaziergänge auf dem Seelengrund“ zu bezeichnen weiß, mitnimmt.
Hallelujah indessen spielt er heute Abend nicht. Stattdessen gibt es heute zunächst das nicht weniger berauschende Infinite Inhalte und Infinite Exhale aus seinem lebensverändernden Debütalbum In Transit zu hören:
Die Trilogie wird eigentlich von Transforming vervollständigt, das Sie sich bitte auf Platte anhören, bevor Sie weiterlesen, denn an seiner statt habe ich Ihnen das brandneue Splendid mitgebracht, das den Abend in einen rauschenden verwandeln und die Jazzahead! 2013 würdig abschließen soll.
Ob es daran liegt, dass es meine erste Jazzahead! und damit alles neu und aufregend war, ob daran, dass Bremen eine kleinere Stadt ist als Berlin und der Transit zwischen Messe und Showcases hier besser funktioniert, oder vielleicht auch daran, dass Jazz ein freundlicheres und in gewisser Weise auch menschlicheres Genre zu sein scheint als Pop – auf der Jazzahead! 2013 hat all das geklappt, wovon die nunmehr zur Berlin Music Week verstümmelte Popkomm nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Wenn man Musikmessen macht, dann so.