30. November 2010

Wider den Weihnachtsstress: Wellness to go

Filed under: Klangblog — Schlagwörter: , — VSz | Klangverführer @ 16:06

Den ersten Advent und somit den ersten in einer Reihe von einkaufsoffenen Sonntagen haben wir dieses Wochenende hinter uns gebracht. Tüten- und paketbepackt rennen Familien durch die Gegend, als gäbe es morgen nichts mehr zu kaufen. Bling bling machen nicht nur die pompös geschmückten Einkaufsmeilen, sondern auch die Kassen. Und selbst, wenn man sich dem Geschenke-Wahn entzieht (oder schon im August anfängt, einen kleinen Geschenkevorrat anzulegen, oder ganz bequem per Internet bestellt, um sich dem Geschiebe und Gewürge nicht aussetzen zu müssen), gibt es zum Jahresende hin eine Million Dinge, die erledigt werden wollen. Kunden trachten noch danach, ihre letzten Schäflein ins Trockene zu bringen. Wofür monatelang die Briefings fehlten, das muss plötzlich am besten schon gestern fertig sein. Dann wäre da noch die unbedeutende Kleinigkeit, dass ich zum ersten Mal in meiner eigenen Wohnung das Fest ausrichte – bislang war ich immer bequemer Gast. Nicht ganz unerheblich vielleicht auch, dass über die Festtage ein ebenso junger wie wilder Weimaraner bei uns gastiert, der, vorsichtig ausgedrückt, etwas grobmotorisch veranlagt ist. Die Wohnung muss familiengerecht aufgeräumt und junghundegerecht gesichert werden. Ganz zu schweigen von dem CD-Stapel, der im Vorfeld besprochen werden möchte, damit die Redaktion auch über die Jahreswende immer schöne frische Artikel zur Verfügung hat. Kurz gesagt: Ich hab Stress. Und ich bin nicht die Einzige.

Jedenfalls stieß ich neulich während eines Streifzuges durch die virtuellen Welten bei Daniel Jouvance, einem meiner liebsten Kosmetikversender (ich sage nur: das Körperöl Aquamondi Maroc! die Duftkerze Aquamondi India, mit der ich mich in jedem Hotelzimmer dieser Welt wie Zuhause fühle!), unter der Rubrik „für eine sinnliche Atmosphäre“ auf ein Gerätelchen, dass sich hier Néocéa Sound Machine nennt, aber ursprünglich als Buddha Player, Buddha Box oder Buddha Machine bekannt ist. Hierbei handelt es sich um eine kleine elektronische Spielerei im iPod-Format, die nach dem Vorbild buddhistischer Gebetsmühlen entspannende Sounds to go verspricht. Entwickelt und auf Konzerten erprobt wurde die originale Buddha Machine vom sino-europäischen Künstler-Duo FM3.

Die für Jouvance geschaffene Néocéa spielt exklusive, in Südfrankreich aufgenommene Endlosschleifen mit ebenso beruhigenden wie hypnotischen Meditations-Klängen. Auf Knopfdruck hat der Entspannungsbedürftige die Wahl zwischen neun verschiedenen Klangteppichen, die sich laut Hersteller „wie ein Parfum im Raum verteilen“ sollen. Ob was dran ist an Entspannung auf Knopfdruck? Und warum kann man nicht einfach eine Entspannungs-CD einlegen? Irgendwie gefällt mir das Maschinchen. Ich habe es bestellt und werde berichten …

P.S.: Mit meiner Bestellung ist die Néocéa Sound Machine ausverkauft. Zumindest ist sie auf der Seite nicht mehr zu finden.

25. Juni 2010

Jenseits der WM: Das schöne Stück des Monats

Filed under: Klangblog — Schlagwörter: — VSz | Klangverführer @ 10:08


© Jay Electronica

 

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann diese ganzen WM-Trikots – außer an den Spielern selbst, versteht sich – nicht mehr sehen. Vielleicht bin ich ja auch nur aufgrund meiner Herkunft – Stichwort: Pionierkleidung -, allergisch gegen Einheitslook und Uniformierung, wer weiß. Natürlich freue auch ich mich, wenn „wir“ gewinnen, nur fehlt mir bei den meisten stumpfen Shirt-Trägern eine gewisse ironische Distanz. Jedenfalls habe ich, um dem ganzen schwarz-rot-goldenen Elend etwas entgegenzusetzen, ein bisschen gestöbert und bin fündig geworden – bei Nu Soul-Queen Erykah Badu, die enige ihrer schönsten, cleversten, hintergründigsten, lustigsten usw. Text-
passagen auf T-Shirts gedruckt hat. Statements mit Hirn, Herz und Humor statt dumpfen Mitläufertums.

 

Für Damen …

 

… und für Herren …

 

… und überhaupt!

 

Diese hübschen Sächelchen und viele andere bekommt man hier und hier und hier. und für alle, die von der WM nicht lassen können – und wer kann das schon nach dem grandiosen Einzug ins Viertelfinale gestern? -, sollte
sich ihr doch zumindest auch musikalisch widmen. Kollege Sebastian Salvador Schwerk hat da in seinem Blog konzeptspeicher.de was sehr Hübsches zusammengebastelt: den inoffiziellen Word Cup Song Contest 2010. Also nix wie hin und mitmachen!

 

10. Juni 2010

Kauft mehr Kunst!

Filed under: Klangblog — Schlagwörter: — VSz | Klangverführer @ 13:19

 

Als nicht nur passionierte Hunde-, sondern gleichermaßen passionierte Nicht-Fernseh-Besitzerin – wobei diese beiden Passionen irgendwie Hand in Hand zu gehen scheinen -, habe ich heute im aktuellen Artclub-Katalog der Bücher-
gilde etwas ganz Großartiges entdeckt: Das Bild für den jetzigen Platz des Flachbildschirms mit dem charmanten Titel Fernsehkotzer. Die Lithographie von Ernst Volland, Papierformat 55 x 42 cm, Bildformat 38 x 32 cm, hat eine Auflage von nur 30 Exemplaren, ist nummeriert und signiert. Zum Fernseh-
kotzer geht es hier oder hier.

 

Was das jetzt alles mit dem Thema dieses Blogs, also Musik im Allgemeinen und Klangverführung im Besonderen, zu tun hat? Nun, ganz einfach: Weniger Zeit vor dem Fernseher = mehr Zeit für Musik (schon gut, schon gut: und für den Hund).

2. April 2010

iPOD war gestern, eiPOTT ist heute!

Filed under: Klangblog — Schlagwörter: — VSz | Klangverführer @ 11:49

Koziol macht schöne Dinge aus Porzellan, und zwar jenseits von Goldrand und Rosenmuster. Wer auf der Suche nach einem kleinen Geschenk ist,
das er dem lifestyle-affinen Musikfreund, der sowieso schon alles hat, noch schnell ins Osternest legen kann, wird bei der Odenwalder Traditions-Manufaktur (gegründet 1927) fündig: Der eiPOTT ist ein origineller Eier-
becher, und mit EUR 7.50 ungleich günstiger als sein technisches Vorbild!

backtotop