Leipzig ist immer eine Reise wert – klangverführer | Musik in Worte fassen

Leipzig ist immer eine Reise wert

Wer am 7. und 8. Mai noch nichts vorhat – Achtung: der 9. ist Muttertag,
viele haben hier einen Wochenendtrip nach Hause geplant! -, dem sei die unabhängige Musikmesse (Pop Up mit dazugehörigem Diskussionsforum und Musikfestival im schönen Leipzig ans Herz gelegt. Die (Pop Up versteht sich als Forum für den kreativen Austausch zwischen Kulturschaffenden verschiedenster Couleur. An zwei Tagen in Folge kann man sich zwischen den Messeständen von Labels, Fanzines, Zeitschriften, Veranstaltern etc. umtun, zudem stehen Workshops zu aktuellen Themen der Independent-Szene sowie zu Veranstaltungs- und Labelarbeit auf dem Programm. Da
geht es beispielsweise um Authentizität versus Kunstfiguren im Musikgeschäft, um Social Music Networks oder den Geschmacksalgorithmus als zeitgemäßen Musikjournalismus.

Auf die Theorie folgt bekanntlich die Praxis. Unverbrauchte Musik gibt es
u.a. von Selah Sue, Talking to Turtles, Mikroboy, La Stampa, Beat!Beat!Beat!, We Vs. Death, Max Tundra oder Mathias Schaffhäuser

Ganz besonders gespannt bin ich persönlich auf den Festival-Auftritt der Hamburger Künstlerin Mohna am Samstag um 22.00 Uhr in der UT Connewitz:

Es lohnt sich, das ganze Wochenende zu bleiben: Unter dem Motto
This Is Not A (POP UP finden in Leipzig flankierende Veranstaltungen statt, beispielsweise das Label Frühstück, zu dem Disko B, BllalaBooking, Klangbad, PaniPanama und Staubgold am 9. Mai um 12.00 Uhr einladen.

Klangverführer freut sich auf ein Musikfestival der kurzen Wege mit dem unprätentiösen Charme der (Pop Up. Veranstaltungsort ist das Leipziger Werk II, mitten im Herzen der Subkulturen. Und da die Veranstalter der unkonventionellen Messe ein Herz für Low- und No-Budget-Aussteller
haben, gibt es eine einfache Ausstellerakkreditierung inklusive Standplatz
für nur 90 Euro. Fachbesucher sind ab 15 Euro dabei.

Kopfhörerhund freut sich auch: Über den kleinen Grammophonhund im Logo der (Pop Up – eine nette Anspielung an das alte Label der Gramophone Company/His Master’s Voice. Entworfen wurde es 1898 vom Maler Francis Barraud, der seinen Hund Nipper beim Lauschen eines Edison-Phonographen porträtiert hatte. Seit 2001 nutzt EMI das Logo wieder als Cover-Motiv seiner CD-Serie Nipper Collection. P.S.: Pinkelt der freche (Pop Up-Hund das Grammophon da etwa an?

Mehr Infos unter www.leipzig-popup.de, das komplette Programm
finden Sie hier.

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