Platte des Monats: Agnes Obel bei Victoriah’s Music – klangverführer | Musik in Worte fassen

Platte des Monats:
Agnes Obel bei Victoriah’s Music

Ich gebe es ja zu: Seit meinem Umzug war meine private Buchhaltung eine Katastrophe. Rechnungen, Belege, Bescheide – alles kam in einen Pappkarton. Neulich endlich habe ich mich dazu aufgerafft, alles fein säuberlich nach Datum zu ordnen, zu lochen und abzuheften. Schon interessant, wohin das ganze Geld so geht. Wenn man nicht gerade teure Hobbies hat (Segeln, Golfen, Kopfhörerhund), fragt man sich das schon. Die Antwort: Es sind die kleinen Beträge, mal zehn, mal zwanzig, mal dreißig Euro, die alle paar Tage auf die Konten von Amazon und Co. fließen. Hochgerechnet auf das Jahr, kann Lese- und Musikhörleidenschaft durchaus mit den klassischen teuren Hobbies konkurrieren! Wer also sparen möchte bzw. muss, sollte vielleicht mal seinen Medienkonsum überdenken. Aber nicht heute, denn ich habe ein Album für Sie, das Sie unbedingt noch in Ihre Sammlung aufnehmen müssen …

Die Rede ist vom lang erwarteten Debütalbum Philharmonics der dänischen Musikerin Agnes Obel, das durch die Paarung von klarster musikalischer Struktur und mystisch-sagenhafte Texte besticht. Diese seltene Schönheit hat Philharmonics zur ersten Platte des Monats meiner fairaudio-Kolumne Victoriah’s Music gemacht, von der Redaktion kauzigerweise Im Zeichen der Eule getauft. Lesen Sie hier, warum es vom Wasserliebhaber zur Wasserleiche oftmals nur eine kleiner Schritt ist, was das alles mit der Telekom zu tun hat und weshalb Philharmonics die perfekte Herbstplatte ist – wie immer auf fairaudio.de.

Noch mehr Herbst-Tristesse gefällig? Die Kollegen des zauberhaften Blogs Lie In The Sound haben ein ebenso zauberhaftes 10-Track-Indie-Mixtape zum Download gebastelt. Dort gibt es Melancholisches, Schwermütiges und schlicht Nahdepressives von Künstlern wie Echo Lake, Sea of Bees oder Anthony & The Johnsons zu entdecken. Unbedingt haben müssen!

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