Von brillanten Bratschern und schrulligen Schwestern: Victoriah’s Music im Juni, die Erste – klangverführer | Musik in Worte fassen

Von brillanten Bratschern und schrulligen Schwestern: Victoriah’s Music im Juni, die Erste

 

Auch im Juni geht auf fairaudio nichts ohne Victoriah’s Music. Diesmal mit dabei: Die CD, für die ich mir die Fingernägel abschneiden würde – Gadje vom Absinto Orkestra – sowie Grey Oceans von CocoRosie:

 

„Absinto-Geiger Jolly Reinig ist klasse. Ich habe zwar eine Weile gebraucht, mich an die Tonalität zu gewöhnen, bin ich doch musikalisch eher durch kühle Klangvirtuosen wie Raúl Kaplún, Mario Abramovich oder Szymsia Bajour sowie den – allen gemein-blöden Bratscher-Witzen zum Trotz* – großartigen Jean-Luc Aisemberg sozialisiert, und – ja, ob des Klischees haben mich schon so einige aufgezogen – auch bei mir Zuhause steht eine Fiedel in der Ecke, wenngleich sie nicht mehr gespielt wird. Schade eigentlich, und das Absinto Orkestra macht mir wieder Lust darauf! Die letzte CD, die mich zum Finger-
nägel-Abschneiden, Geige-Hervorkramen und -spielen brachte, war das unter Leitung von Annette Hüpper und Tilo Erlenbusch musizierende Klezmer-
Orchester mit seinem Album Bagegenish, das ich vor so ziemlich genau zehn Jahren als sehr junge Journalistin auf aviva-berlin.de besprochen hatte.“
Den ganzen Text gibt’s wie immer auf fairaudio.de

 

* À la »Wie heißt die Teufelstrillersonate für Bratscher?« – »Für Elise!«

 

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