Nicht Strandbar-Soundtrack, sondern Kunstwerk: Susanne Sundfør bei Victoriah’s Music – klangverführer | Musik in Worte fassen

Nicht Strandbar-Soundtrack, sondern Kunstwerk: Susanne Sundfør bei Victoriah’s Music

Nicht nur, dass Kopfhörerhund vorgestern einen herrlichen Geburtstagstag inklusive Katze-Verjagen erleben dufte; nicht nur, dass die großartigen Schmittkelieder mittlerweile bei Soundcloud zum Download bereitstehen; nicht nur, dass meine Mutter das Geheimnis der überproportionalen Menge an guter Musik aus Norwegen ganz en passant gelöst hat („Ist doch ganz klar: Da wird es immer schon so früh dunkel, die können doch gar nichts anderes machen, als sich um ihre Musik zu kümmern, zu üben und immer besser zu werden“), nein, obendrein ist auch noch Victoriah’s Music mit der Platte des Monats bei fairaudio.de online, von der Redaktion mit dem schönen Titel In zweiter Linie weiblich versehen. Und die kommt, ganz klar, auch aus Norwegen.

„Bewusst wahrgenommen habe ich Susanne Sundførs Stimme zum ersten Mal auf dem im Februar bei Warner Norway erschienenen Album First Night On Earth (Haben Sie nicht? Brauchen Sie unbedingt! Super Platte!) des norwegischen Folk-Pop-Quintetts Real Ones. Dass die Sängerin und Pianistin schon 2007 mit ihrem selbstbetitelten Debüt und 2008 mit Take One zwei Achtungserfolge vorgelegt hatte, war mir vollkommen entgangen. Dabei gab es damals ja diesen Skandal, der von der Musikpresse auch jenseits der Landesgrenzen aufgegriffen wurde: Für ihr Debüt Susanne Sundfør gewann die damals 21-Jährige den Norwegischen Grammy „Spellemanprisen“ in der Kategorie „bester weiblicher Künstler“. Mit der Rede, in der sie den Preis verweigerte, löste sie eine landesweite Diskussion aus, indem sie betonte, sie sei in erster Linie Künstler und erst in zweiter Linie weiblich. Nun legt sie mit The Brothel nach – ihrer ersten Platte, die auch außerhalb Skandinaviens veröffentlicht wird …“ Weiterlesen? Wie immer auf fairaudio.de

Susanne Sundfør im Klangverführer-Interview gibt es hier.

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