Peter Fox ist „Berliner des Jahres“
Jedes Jahr wählen die Leser der Berliner Morgenpost und die Hörer von 104.6 RTL eine herausragende Persönlichkeit unserer schönen Stadt
zum „Berliner des Jahres“. Für 2009 fiel sie überraschend auf Peter Fox,
den Mann, der der Hauptstadt mit Schwarz zu blau („Guten Morgen, Berlin,
Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau, du kannst so schön schrecklich sein, deine Nächte fressen mich auf“) nicht nur eine Berlin-typische Hass-Liebeserklärung machte, sondern ihr zu ihrer neuen, wenn auch inoffiziellen, Hymne verhalf, die die bisherige von Kaiserbase
(Berlin, du bist so wunderbar) ablöst.
Schon als Frontmann des Dancehall-Kollektivs Seeed machte sich der 1971 als Pierre Baigorry Geborene wortgewaltig um das Dicke B verdient: Gleich auf deren erstem Album New Dubby Conquerors wurde der Hauptstadt auf speziell Fox’sche Weise gehuldigt: „Dickes B, Home an der Spree/im Sommer tust du gut und im Winter tut´s weh/Mama-Berlin, Backstein und Benzin/wir lieben deinen Duft wenn wir um die Häuser zieh´n“. Kein Wunder, dass der Song von den Lesern des Stadtmagazins TIP auf Platz zwei bei der Wahl zur Berlin-Hymne landete. Vordere Plätze zu belegen ist Fox also gewohnt. Nicht nur, dass Schwarz zu Blau mit großem Abstand den Bundesvison Song Contest 2009 gewann; auch sein Soloalbum Stadtaffe sollte mit mehr als 700.000 verkauften Exemplaren das erfolgreichste Album des Jahres 2009 in Deutschland werden. Die 7-fache Platin-Auszeichnung, drei Echos sowie der Comet für das beste Video (Alles neu) ließen nicht lange auf sich warten. Der „Berliner des Jahres“ ist somit mehr als verdient – Klangverführer sendet die besten Glückwünsche!
Eine Rezension des Stadtaffen lesen Sie hier.
Comment (1):
Schwarz zu Blau mal anders «
[…] ist der Klangverführer bekennender Peter Fox-Fan. Insbesondere die Berlin-Hymne Schwarz zu Blau hat es mir angetan. Wie dieser Song jenseits des […]