Schweinerock mit Wechselbass – klangverführer | Musik in Worte fassen

Schweinerock mit Wechselbass

Schon an der Überschrift merkt der geübte Klangblog-Leser, dass ER wieder da ist. Genau: Bassplayerman ist wieder aus seiner Versenkung aufgetaucht, um einen musikalischen Abend kurz und bündig in drei Worten zusammenzufassen. Wobei „Schweinerock“ hier eine der höchsten Formen des Kollegenkompliments – von musizierendem Graphiker an musikzierende Graphiker – darstellt. Yee Haw!

Worum geht es? Nachdem ich tagsüber im White Trash ein zwar kurzes, aber nichtsdestotrotz informatives und vor allem charmantes Interview mit den BossHoss-Frontmännern Alec „Boss Burns“ Völkel und Sascha „Hoss Power“ Vollmer geführt hatte, gab es abends eine feine Promoveranstaltung für ihre in Texas gedrehte Dokumentation, vor allem aber für das am 25. November 2011 erscheinende Album Liberty of Action. Da gibt es – klar – wieder einige Cover-Versionen im Country- und Rockabilly-Style zu hören, wobei das Spektrum von nat King Cole über die Beatles bis zu Rammstein reicht -, vor allem aber neue Eigentkompositionen, die die Berliner Jungs so vielfältig wie noch nie zeigen. Allein die wunderbare Vorabsingle Don’t Gimme That mit ihrem wummernden Pianoriff, das sich als Schlagzeug versucht, ist erst einmal nicht das, was man von der Band erwartet hätte: Mich erinnert das fette Groove-Monster an die jüngste Veröffentlichung der Gorillaz, Bassplayerman hört Peter Fox – und tatsächlich: Seeds Ding ist nicht weit von Don’t Gimme That. Country-Rock’n’Roll mit einem HipHop-Beat? Egal, das Ding groovt und packt einen mit dem allerersten Takt. Mein absoluter Liebling im Moment!


The BossHoss — Don't Gimme That – MyVideo

Die Zeit, bis das Album – und das Interview auf fairaudio – erscheint, können sich Klangblog-Leser mit dieser kleinen Fotostrecke vertreiben – und natürlich mit der Single Don’t Gimme That, die man in diesem Herbst einfach haben MUSS.


Erst die Arbeit …


… dann das Vergnügen!


Und im März nix wie hin inne Halle vom ollen Schmeling sein Maxe!

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